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CHAPTER ANDREA ALTON

Die Geschichte der Influencer & was Influencer Marketing heute ist


Was ist Influencer Marketing eigentich? Alle Welt spricht von Influencer Kampagnen, Reichweitensteigerung und Kooperationen bzw. Pressearbeit mit ihnen. Wer da nicht ständig auf dem neuesten Stand bliebt, verliert schnell den Überblick.

Ich persönlich bin ein großer Fan dieser Bewegungen und somit überzeugt, dass diese Damen und Herren, die das Netz mit ihren Rezensionen füllen, sehr erfolgreich an der Bekanntmachung eines Produkts mitarbeiten können, also definitiv einen Platz in Deiner Kommunikationsstrategie verdient haben. Ein Blick in ihre Welt lohnt sich. Ein Einstieg in die Welt des "Influencer Marketing selber machen".


Influencer und Blogger, source: Eva Tornado Pinterest; Andrea Alton, PR-Coach - PR selber machen

Influencer Marketing startete alles als persönliches Tagebuch

Gestartet ist der ganze Umbruch vor gut 10 Jahren, als die ersten Online-Tagebücher, in der Folge "Blog" genannt, auf der Bildfläche erschienen sind. Was zunächst als persönliches Portal, fast wie eben ein Tagebuch, gestartet ist, wurde mit der Zeit eine spannende Möglichkeit, das eigene Produkt einer ganz bestimmten Zielgruppe zu präsentieren. Warum?

Blogger taten über geschriebene Artikel ihre Meinung kund. Ihre treuen Leser nahmen dies nicht als Werbung wahr, denn der Blogger berichtete ganz authentisch über seine Erfahrungen mit einem Produkt, oft verpackt in einer schönen Story. Die Fans sogen derartige Rezensionen auf wie Schwämme das Wasser. Man konnte sie gratis konsumieren, erhielt interessanten Content . Erfolgreicher könnte Werbung kaum gestaltet werden. Es war fast wie ein Austausch, ein Tipp unter Freunden und Gleichgesinnten.



Das mögliche Business-Modell hinter dem Influencer Marketing war bald klar ersichtlich

Bald war klar: die Blogger sind starke Meinungsbildner, begeistern ohne zu nerven. Firmen wollten dieses Potential nützen. Also bekamen bekannte Blogger die ersten Produktgeschenke und die Firma fragte höflich, ob sie, wenn sie das Produkt denn als gut befanden, darüber berichten möchten. Blogger freuten sich also über Geschenke, Firmen freuten sich über tolle Artikel und Rezensionen. Alle waren soweit glücklich. Das Influencer Marketing war still und leise geboren worden.


Dann wurden die Influencer plötzlich eine ernst zu nehmende Kommunikationskonkurrenz für Magazine...

Blogger hatten zunehmend mehr Spaß an der ganzen Geschichte. Sie verbesserten ihre Bilder, die Qualität ihrer Artikel, informierten sich über Suchmaschinenoptimierung und glichen ästhetisch und qualitativ bald einem hochwertigen Magazin - mit einem Unterschied: ihr Content war gratis, während man für ein Magazin Geld auf den Tresen legen muss. Während sich Magazine oft sträubten, ihr Online-Pendant zu entwickeln und an ihren Printexemplaren (sie sahen diese als wertvoller an als ein Online-Produkt) festhielten, hob sich das Niveau der Blogger kontinuierlich und somit stiegt auch deren Reichweite - bis diese irgendwann der Reichweite der Magazine beinahe die Hand reichen konnte.

Die Blogger erkannten ihre Macht

Gleiche Reichweite bedeutet gleicher Kommunikationswert. Viele Blogger waren mittlerweile keine 16 mehr und hatten fantastischen Content und eine breite Leserschaft zu bieten. Nicht wenige hatten selbst erste Praktika bei Magazinen gemacht und etwas Interessantes festgestellt: die dort gebuchten Werbeanzeigen kosteten die Marken einige tausend Euros. Und im Grunde erreichten diese genauso viele Leser wie ihre Online-Projekte. Der nächste Schritt klingt logisch: gerne schreiben Blogger Rezensionen über Produkte, die ihnen gefallen. Aber ab einer gewissen Reichweite und Leserschaft dürfen die gerne auch bezahlt werden. Für einen Lolly und 3 Sticker machten sie keinen Finger mehr krumm. Und wisst Ihr was? Recht hatten sie. Einen Blog zu führen bedeutet, viele Stunden seiner Freizeit dafür zu opfern. Warum das nicht irgendwann bezahlen lassen?

Dann kam Instagram...

Soweit lief alles super. Die ersten Marken erklärten sich bereit, für das aufstrebende, mittlerweile wirklich ernst zu nehmende neue Kommunikationsmodell Geld auszulegen. Erste professionelle Kooperationen wurden mit Verträgen festgelegt. Blogger meldeten ihr Baby als Gewerbe an und stellten erste Rechnungen. Das war so ca. um 2014/2015. Also waren alle wieder happy, ein neuer Beruf schien sich zu formen. Dann bahnte sich ein neues Social Network seinen Weg in den Fokus der Aufmerksamkeit: Instagram. Instagram war ein hervorragendes Medium, um Leser anhand von spannenden Bildern auf den Blog zu locken. Blogger konnten ihren Fans stündlich einen schnellen Einblick in ihr Leben gewähren. Und guess what? Die Fans liebten es. Folglich stiegen auch hier die Followerzahlen.

Das neue Social Network gewinnt an Macht

Mit den Jahren wurde Instagram so gängig bei den jungen Menschen wie Facebook und Whatsapp. Jeder hatte es und es machte wahnsinnig Spaß, Bilder mit Freuden zu teilen und zeitgleich Vorbildern wie Stars, VIPs und Blogger zu folgen, um ihnen emotional so nah wie möglich zu sein. Instagram war schneller als der Blog, bunter, einfacher zu konsumieren und ständig aktualisiert. Die Marken schätzten diese unkomplizierte Kommunikation. Außerdem konnte man sofort den Erfolg der Kooperation an den Likes, den Kommentaren und Followern ablesen. Im Grunde hatte man direkt ihre Kontaktdaten. Instagram war fantatstisch, auch weil die Bilder - wen überrascht es - immer professioneller wurden. Der Instagram-Feed, also die Ästhetik eines Profils glich bald einem professionellen Fotobuch, denn Farben waren aufeinander abgestimmt, um so noch mehr Fans anzulocken.


Die Reaktion der Leser


Wir Menschen konsumieren Infos viel schneller über Bilder als über Text. Je jünger die Zielgruppe, desto bildaffiner ist sie. Vorauszusehen, dass Blogs und die langen Artikel bald an Erfolg einbüßten, während Instagram immer populärer wurde. Die Folge: viele Blogger merkten, dass der Blog weniger Erfolg einbrachte, als ihr Instagram-Profil und dass Marken in vielen Segmente oft lieber eine reine Instagram-Kooperation eingingen, als eine mit dem Blog, vor allem wenn ein Produkt sehr von seiner Ästhetik lebt. Dazu zählt die Mode-, die Beauty-, die Interior-, die Papeterie-, die Reise-, die Food-, sowie noch viele weitere Branchen. Was dann passierte: viele hingen ihren Blog beinahe komplett an den Nagel und legten den Fokus auf Instagram. Newcomer verzichteten gleich von vorneherein auf den Blog, denn er bedeutet viel Arbeit und weniger Ertrag. Somit war die Generation der Influencer geboren.

Und jetzt? Was bringt die Zukunft?

Nun schreiben wir das Jahr 2022 und dies ist die Entstehungsgeschichte bzw. der aktuelle Stand der Blogger und Influencer. Sie zeigt, wie schnell ein Medium wachsen, blühen und wieder verblühen kann. Zum Glück halten einige Blogger, die ein besonderes Talent für Contenterstellung und einen blumigen Schreibstil haben, erfolgreich durch. Aber die Spreu trennt sich vom Weizen. Eine weitere Neuerung auf dem Feld: bis vor Kurzem wollte Snapchat das Ruder der Macht an sich reißen und als Social Network Instagram den Titel aberkennen. Aktuell sieht es danach aus, als würde es Snapchat nicht gelingen, aber wer weiß? Auch mit Snapchat wurden schon Erfolgsgeschichten geschrieben (man lese hier die von Einhorn-Kondomen). Der neue Instagra-Gegner, der an die Tür klopft, ist TikTok...Es bleibt also spannend. Was sicher ist: wertvoller Content und gezielte Auswahl von Inhalten führen nach wie vor zum Erfolg.

Für Dich wichtig - Take note

Auch Instagram ist nicht der neue heilige Gral: es ranken sich mittlerweile viele Gerüchte um gekaufte Follower, Likes und Kommentare, um Chatboots, die das Liken für Accounts übernehmen usw. Deshalb werde ich bald einen Artikel darüber schreiben, wie man Fake-Accounts entlarvt und einen weiteren, wie man die erfolgreichen, und folglich fruchtbaren Blogs identifiziert, sowie wie Du effektiv mit ihnen zusammenarbeitest. Wie Du siehst, handelt es sich um ein wirklich spannendes Feld mit viel Potential. Aber heute gab es erstmal die Geschichte dazu, damit Du das Medium und die Bewegung besser nachvollziehen kannst. Das klärt vermutlich vorerst einige Missverständnisse.

Viel Erfolg und liebe Grüße,

Deine PR-Beraterin, wenn es darum geht, die PR selbst in die Hand zu nehmen.


 

Andrea Alton - Deine PR selber machen? Bekommen wir hin! Ob Du nun als Selbstständige/r, Gründer/in oder Startup die Businessbühne betrittst – PR, sprich Pressearbeit ist das A und O, wenn es darum geht, mit Deiner Idee erfolgreich Deine zukünftigen Kunden und Fans zu erreichen. Das Beste daran: effektive PR-Arbeit kannst Du mithilfe meiner Tipps und Tricks ganz einfach selbst erledigen, ohne dafür die Brieftasche zu strapazieren. Bei Fragen melde Dich gern unter info@andrea-alton.com.


 

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