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CHAPTER ANDREA ALTON

Der ultimative PR-Krisen-Schlachtplan – 6 Dinge, die du jetzt tun kannst

Wer hätte gedacht, dass ein Virus innerhalb von wenigen Wochen die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft auf den Kopf stellt? Also ich dachte immer, so was gibt es nur in Filmen.


Doch Filme hin oder her – es gibt ja ein reales (Business)Leben, das dir vermutlich gerade einiges abverlangt. Aus mittlerweile 6 Jahren PR-Erfahrung weiß ich, was der erste Unternehmensreflex ist, wenn man auf eine Krise zusteuert: Schockstarre und Hände schwitzen, dann Abverkäufe sichern und anschließend alles einsparen was nur irgendwie möglich ist. Und was fällt wohl als erstes unter den Bereich „kann ich streichen“? Richtig, die Kommunikation. Von den großen Multikonzernen zu den Einzelkämpfern: da ticken alle gleich.

6 Dinge, die du jetzt tun kannst, um bei deinen Kunden Heldenstatus zu erlangen
Krisen-PR: der ultimative Schlachtplan

Warum PR und Kommunikation gerade jetzt Sinn machen


Vermutlich weißt du, was jetzt kommt: bitte widerstehe diesem Reflex. Begib dich nicht auf Tauchstation. Das wäre ein fataler Fehler. Denn eines kann ich dir garantieren: es gibt ein Leben nach der Krise. Und Kunden merken es sich, wenn jemand in Krisenzeiten plötzlich untertaucht. Wer in sich in Krisenzeiten als helfende Hand bzw. ein zuverlässiger Ansprechpartner anbietet, kann auf große Solidarität und ein sehr gutes Image hoffen. Diese Krise bietet dir eine riesige Chance!


Es gibt also einiges, was du ab sofort kommunizieren solltest. Nämlich dass du ein Leader bist und man auf dich zählen kann.


So. Ab sofort bin ich ein Leader. Und jetzt?


Jetzt kommt meine Checkliste ins Spiel. Also ein Plan. Denn an mir selbst beobachte ich: solange ich einen Plan habe, den ich abarbeiten kann, weiß ich, dass ich die Situation im Griff habe und strahle Souveränität aus. Lass es uns also angehen.


1. Hero-Themen finden: Wie kann ich helfen?


Wenn du ein Leader sein willst, dann müssen wir deine Inhalte danach ausrichten. Und zwar so, dass sie deinen Kunden genau in diesen schweren Zeiten wirklich etwas bringen. Denke bloß nicht, du kannst eh keinem helfen mit deinen Wiederaufsteh-Botschaften. Ich garantiere dir: du kannst. Ach so, mit „Hero“ meine ich natürlich „Held“. Klingt auf Englisch irgendwie „heroischer“ ;)


Überlege dir folgendes:

Welche Probleme haben meine Kunden gerade? Was fehlt ihnen? Wo kommen sie gerade nicht weiter? Ja, ich weiß, die üblichen Marketing-Fragen. Aber denk doch einmal an deine drei Lieblingskunden:

  • Wie läuft ihr Alltag gerade ab?

  • Sind sie im Home Office?

  • Brauchen sie gerade Fitness-Tipps?

  • Ideen für Rezepte?

  • Lustige DIY-Anleitungen weil die Kinder zu Hause sind?

  • Hilfe beim Ausfüllen von Behördenkram?

  • Entspannungsübungen?

  • Motivations-Sprüche?

  • Tools, um ihr Business zu digitalisieren?

  • Gute Filmtipps?

  • Konzentrationsübungen?

  • Beziehungsratgeber?

  • Tricks bei der Ordnung der Finanzen?

Na da ist doch etwas dabei bzw. ich bin sicher, du findest einen Bereich, in dem du dienlich sein kannst. Notiere dir 3 Bedürfnisse, die deine Lieblingskunden haben. Also 3 To-Do’s, die du ihnen jetzt empfiehlst. Das sind deine Social-Media-, Newsletter- und PR-Inhalte für die kommenden Wochen.


2. Newsletter-Abonnenten informieren


Deine Newsletter-Abonnenten sind deine treuesten Kunden. Oder zumindest die, die bald gerne kaufen möchten. Die sollten als erste von deinem neuen Hero-Dasein erfahren. Ab sofort sollten sie mindestens einmal im Monat wertvolle Tipps erhalten - siehe Hero-Themen, die wir gerade entwickelt haben.


Folgende Formate sind immer willkommen:

  • Checklisten, die man downloaden kann

  • How-To-Anweisungen, verarbeitet in Videos oder Artikeln

  • Tipps und Herangehensweisen, die sich bei dir bewährt haben

  • Einblicke in deinen Alltag und wie du ihn gerade meisterst

  • Deine Kontaktdaten und das Anbieten von (kostengerechten oder kostenlosen) „Sprechstunden“, falls jemand dringend Hilfe benötigt

3. Über Social Media da sein


Die Leute haben gerade echt weniger zu tun als sonst. Und was machen sie da wohl? Na sich auf den Socials herumtreiben. Laut aktueller Studien wurden die um bis zu 16% mehr genutzt als sonst. Dein Leader-Status ist also auch dort gefragt.


Du kannst ihn über folgende Formate zeigen:

  • Kurze How-To-Live-Sessions zu typischen Problemen (Instagram oder Facebook Live)

  • Gesprächsrunden und Austausch in Gruppen (Instagram oder auch Facebook)

  • Motivations-Postings, die Mut machen

  • Postings, die Tipps und Strategien verraten

  • Statistiken, die Mut machen

  • Updates aus den täglichen Nachrichten, z.B. zum Thema Finanzhilfen

  • Sharing von wertvollen Inhalten (z.B. Link-Sammellisten), die weiterhelfen könnten

Mein Tipp: erstelle einen Redaktionsplan, wann du was postest. Dann bleibst du am ehesten konsequent dran.


Ach so, falls du gerade überfordert bist – hier drei Beispiele von Profilen, die ihren Kunden in verschiedensten Segmenten weiterhelfen (damit es nicht zu lang wird, teile ich hier nur ihren Instagram-Kanal, die haben aber noch mehr):



4. Liegen gebliebene PR-Aktivitäten angehen


Da nun deine bereits bestehenden Fans über den Newsletter und die Socials zufrieden gestellt sein dürften, wenden wir uns dem Ansprechen von zukünftigen Fans zu. Das Ziel: Deine Reichweite vergrößern und allen da draußen wissen lassen, dass man jetzt auf dich zählen kann. Positiver Spoiler: wir nehmen dafür kein Geld in die Hand. Aber ich brauche deine Muse. Also los.


Zuerst reaktiveren wir eingerostete PR-Tools (falls du in letzter Zeit eine fleißige Biene warst was PR angeht, dann kannst du hier gerne eine kurze Pause machen). Du kannst jetzt folgendes wunderbar erledigen:


  • Deine Journalisten-Verteiler aktualisieren (wenn du Hilfe dabei brauchst, dann lies meinen Artikel „Wie du einen erfolgreichen PR-Verteiler erstellst

  • Schöne Fotos heraussuchen oder machen, und zwar von deinem Produkt und auch von dir. Die Presse braucht immer Bildmaterial!


5. Eine hilfreiche Pressemitteilung verschicken


Die klassische Pressemitteilung berichtet häufig über News aus dem Unternehmen. Aber ein wenig Kreativität schadet auch hier nicht. In Zeiten wie diesen, in denen jeder Hacks und Tricks benötigt, ist auch eine How-To-Anleitung sehr gefragt.


Wirf also noch einmal einen Blick auf deine Hero-Themen und überlege Dir genau wie für die Social Media hilfreichen Content. Ich gebe dir anhand der oben genannten Affirmationen einige Beispiele. Deine Kunden:


… sind im Home Office à 5 Tipps, wie du im Home Office konzentriert bleibst

  • … brauchen sie Fitness-Tipps? 3 Übungen, die du ohne Geräte machen kannst

  • … suchen Hilfe beim Behördenkram? Wie du den Zuschuss für Selbstständige erhältst

  • … brauchen einen Beziehungsratgeber? Wie du die typischen 6 Krisensituationen in der Quarantäne löst

Genau zu derartigen Themen kannst du eine Pressemitteilung schreiben. Vermutlich druckt sie keine Tageszeitung ab, aber Blogs, Webazines, Online-Portale und teils auch Print-Magazine sind durchaus an derartigen Inhalten interessiert. Du bist stutzig? Ich zeige dir eine tolle Frau mit vielen Veröffentlichungen, deren Headlines und Inhalte nicht einer klassischen Pressemitteilung entsprechen. Marie ist Single-Coach, die Menschen zu erfüllten Partnerschaften führt.


Du brauchst Hilfe beim Schreiben von Pressemitteilungen? Dann erfahre hier, wie man sie besonders einzigartig verfasst, damit sie publiziert werden.


6. Podcast - PR betreiben und Interviews organisieren


Weißt du, wer gerade auch Hochkonjunktur hat? Richtig, die Podcasts. Von daher wäre es natürlich echt super, wenn du in einem interviewt wirst. Der Vorteil: in einem Podcast-Interview kannst du auf eine besonders lange Aufmerksamkeitsspanne des Hörers setzen. Ein weiterer Vorteil: beim Aufnehmen eines Podcasts muss man sich keineswegs persönlich treffen. Das geht alles remote!


Wirf doch einmal ein Auge auf die Podcast-Landschaft: bei wem würde ein Gespräch mit dir gut passen? Wem könntest du echten Mehrwert bieten? Ich war z.B. bei Natalie von Startup-Schule im Podcast und habe mit ihr ausführlich über PR für Startups gesprochen. Hat mir übrigens gleich ein paar Kunden eingebracht :)


Wenn du Podcasts gefunden hast, dann kontaktiere doch die Produzenten und frag nach, was sie von deiner Idee halten. Vergiss nicht zu erwähnen, welchen Mehrwert du bieten könntest.


Du merkst schon – langweilig wird’s nicht so schnell.


Damit du den Schlachtplan im Blick behältst, habe ich eine Checkliste entworfen, die du immer wieder zur Rate ziehen kannst. Einfach auf das Bild klicken und abspeichern.



Checkliste für deine Krisen-PR

Ich hoffe, ich kann dir damit den Weg aus der Krise etwas leichter machen. Falls du noch Fragen dazu hast oder mit mir in einem direkten 1:1-Coaching darüber sprechen möchtest, dann melde dich gern unter: info@andrea-alton.com.


 

Andrea Alton - Deine PR selber machen? Bekommen wir hin! Ob Du nun als Selbstständige/r, Gründer/in oder Startup die Businessbühne betrittst – PR, sprich Pressearbeit ist das A und O, wenn es darum geht, mit Deiner Idee erfolgreich Deine zukünftigen Kunden und Fans zu erreichen. Das Beste daran: effektive PR-Arbeit kannst Du mithilfe meiner Tipps und Tricks ganz einfach selbst erledigen, ohne dafür die Brieftasche zu strapazieren. Bei Fragen melde Dich gern unter info@andrea-alton.com.


 

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